WORKING FOR
CLEANER MOUNTAINS

Dank des außergewöhnlichen Einsatzes unserer Freiwilligen konnten unsere Berge in der Schweiz und in Italien bereits in Dutzenden von Etappen gesäubert werden.

Der Sommer ist noch nicht vorbei und der Herbst verspricht noch einige tolle Aktionstage. Es stehen noch viele Termine für diejenigen auf dem Programm, die sich engagieren möchten.

Nächste Schritte in der Schweiz :

  • 31. August : Sion - Wallis
  • 2. September : Aletsch - Wallis 25
  • 7. September : Grimentz - Wallis 25
  • 8. September : Champéry - Wallis 25
  • 10. September : Zermatt - Wallis 25
  • 13. September : La Robella
  • 14. September : Crans-Montana - Wallis 25
  • 19. September : Zermatt
  • 11. Oktober : Weissenstein
  • 25. Oktober : Kandersteg

Nächste Schritte in Italien :

  • 30. August : Ponte di Legno (Lombardei)
  • 07. September : Lago d'Arpy (Aostatal)
  • 20. September : Carezza (Südtirol)
  • 27. oder 28. September : Valle Gesso (Piemont, Datum noch zu bestätigen)
  • 27. oder 28. September : Valle Pesio (Piemont, Datum noch zu bestätigen)
  • 12. Oktober : Gressan (Aostatal)

Die Anmeldung für diese Etappen ist offen. Jeder Teilnehmer trägt direkt zur Erhaltung unserer alpinen Ökosysteme bei.

Petra qui Clean-Up avec montagne dans le fond

Die Stiftung führt Selbstbedienungs-Reinigungsstationen für Wanderer ein.

Die Summit Foundation hat heute den Start ihres Projekts "Clean-Up Box" bekannt gegeben. Ziel dieser Initiative ist es, eine dauerhafte Lösung für das Sammeln von Müll in den Bergen anzubieten, indem Wanderer direkt ausgerüstet werden, damit sie zur Sauberkeit der Orte beitragen können.

Angesichts der Grenzen punktueller Reinigungskampagnen bietet sich die Clean-Up Box als nachhaltige Lösung an. Das Projekt besteht aus einer mobilen Reinigungsstation, die strategisch an den Stationen platziert wird und alles Notwendige für die Ausrüstung von etwa 20 Personen enthält. Im Inneren finden die Wanderer kostenlos Säcke zum Sammeln, Müllzangen, Handschuhe und eine Plane, die das Sortieren erleichtert.

Nach ihrer Wanderung bringen die Teilnehmer den gesammelten Müll zurück, damit er sortiert werden kann. Als Dankeschön behalten sie die Müllzange, die ihrerseits aus dem Recycling früherer Aufklärungskampagnen stammt.

Im Herbst 2025 wird ein Pilotprojekt in einer Partnerstation gestartet. Nach einer Analyse der Ergebnisse wird das Projekt im Frühjahr 2026 auf 10 neue Stationen ausgeweitet , mit dem Ziel, bis 2027 50 % der großen Schweizer Stationen abzudecken.

Seine Exkremente in der Natur zu hinterlassen, mag harmlos erscheinen, eine "natürliche" Geste in einer wilden Umgebung. Doch das, was wir hinterlassen, hat einen sehr realen und nachhaltigen Einfluss auf die empfindlichen Ökosysteme unserer Berge. Diese Geste ist alles andere als harmlos, sondern stellt eine echte Bedrohung für die Umwelt dar.

Wissenschaftliche Studien bestätigen: Menschliche Exkremente, die auf Wanderwegen zurückgelassen oder oberflächlich vergraben werden, können schwerwiegende, ungeahnte Folgen haben. Aus diesem Grund setzt sich die Summit Foundation dafür ein, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und unterstützt die Kampagne #Posetapeche, eine Initiative von @schweizerwanderwege.ch.rando und des @schweizeralpenclub mit dem Ziel, respektvolle Praktiken in der freien Natur zu fördern.

Wie groß ist die tatsächliche Auswirkung?

Die alpine Umwelt ist ein empfindliches System, in dem jedes Element seine Bedeutung hat. Die Einführung von menschlichem Abfall stört dieses Gleichgewicht auf verschiedene Weise:

  • Kontamination von Wasser : Fäkalien können gefährliche Krankheitserreger einschleppen, wie z. B. E. coli und Giardia in Bächen, Seen und im Grundwasser. Diese Quellen reinen Wassers, die für die Tierwelt lebenswichtig sind und oft von Wanderern genutzt werden, werden dann zu einem Risiko für die öffentliche Gesundheit. Die niedrigen Temperaturen in der Höhe zerstören diese Krankheitserreger nicht, sondern können sie im Gegenteil konservieren.
  • Überladung mit Nährstoffen : Die Böden in den Bergen sind von Natur aus nährstoffarm. Durch menschliche Ausscheidungen kommt ein Überschuss an Stickstoff und Phosphor hinzu. Diese Nährstoffbelastung, die als Eutrophierung bezeichnet wird, stört die aquatischen Ökosysteme, fördert das Algenwachstum auf Kosten anderer Lebensformen und verschlechtert die Wasserqualität.
  • Verschlechterung der Böden und der Vegetation Die Alpenvegetation ist empfindlich und wächst nur langsam. Die oft dünnen Böden haben Mühe, organisches Material zu zersetzen. Der Säuregehalt und die Nährstoffkonzentration der Exkremente verändern die Bodenchemie, beeinträchtigen wichtige mikrobielle Gemeinschaften und können die empfindliche Vegetation "verbrennen", so dass es Jahre oder sogar Jahrzehnte dauert, bis sie sich wieder erholt hat.
  • Umweltverschmutzung auf Reisen : Das Problem bleibt nicht lokal begrenzt. Untersuchungen in Alaska haben gezeigt, dass in Gletschern vergrabene Exkremente Jahre später kilometerweit flussabwärts wieder auftauchen können und ihre Ladung an Krankheitserregern infolge der Eisschmelze freisetzen.

Weltweites Bewusstsein und konkrete Lösungen

Vom Mount Everest, wo die Überfüllung zu einer Gesundheitskrise geführt hat, bis hin zu den amerikanischen Nationalparks und den europäischen Alpen ist das Problem global. Glücklicherweise sind die Lösungen zur Bewältigung dieses Problems für jeden zugänglich.

Das Ziel ist einfach: hinterlassen Sie keine Spuren.

Die beste Praxis ist es daher, alle seine Abfälle, einschließlich seiner Exkremente, mitzunehmen. Es gibt einfache hygienische Lösungen:

  • Die "WAG bags" oder Toilettensets : Diese Einwegbeutel enthalten Polymere und Neutralisationsmittel, die flüssige Abfälle gelieren, feste Stoffe zersetzen und Gerüche neutralisieren. Da sie versiegelt sind, können sie leicht in einem Rucksack transportiert und nach der Rückkehr in die Zivilisation in einem geeigneten Mülleimer entsorgt werden.
  • Trockentoiletten : Dort, wo sie installiert sind (Berghütten, Startpunkte von Wanderwegen), stellen sie eine ausgezeichnete Lösung dar. Allerdings ist ihre Instandhaltung in großen Höhen kompliziert und sie decken nicht die Weite der Berggebiete ab.

Ändern Sie Ihre Gewohnheiten, achten Sie auf die Umwelt

Die Schönheit und Reinheit unserer Berge zu schützen, ist eine kollektive Verantwortung. Mit den richtigen Verhaltensweisen wird jeder Wanderer, Bergsteiger oder Naturliebhaber zum Hüter dieser außergewöhnlichen Orte.

Wenn Sie also das nächste Mal von der Natur gerufen werden, seien Sie vorbereitet. Denken Sie an die Auswirkungen Ihres Vorbeigehens und treffen Sie die Entscheidung, nichts zurückzulassen.

Teilen Sie Ihre verantwortungsbewussten Wanderungen mit dem Hashtag #Posetapeche und werden Sie Teil der Lösung.

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Summit Foundation
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